NINA HANSSEN

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ist seit 20 Jahren bei LO Media tätig,arbeitet zugleich aber auch als politischer Journalistin bei Aktuelt Perspektiv. Sie ist seit mehreren Jahren für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften aus Kenia und dem Nahen Osten freiberuflich tätig und ist Gewerkschaftsführerin der Labour Movement Press Association (APF). Hanssen hat mehrere Bücher geschrieben.

 

Foto: ninahanssen.no

ERIK FOSNES HANSEN

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(geb. 1965) debütierte 1985 mit dem Roman Falketårnet. dem 1990 Salme ved reisens slutt folgte. Dieser Titel wurde ein großer Erfolg bei Kritikern und Lesern weltweit, nicht zuletzt in Deutschland, wo Fosnes Hansen eine große Popularität genießt.

Seitdem hat Fosnes Hansen mehrere Romane veröffentlicht (zuletzt Et hummerliv, 2016). Seine Bücher wurden in 36 Sprachen übersetzt.

Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Scheiblerprisen 1986, dem Riksmålsprisen 1990, dem Bokhandlerprisen sowie dem Radiopreis der P2-Hörer 1998.

Er ist Mitglied der Norwegischen Akademie für Sprache und Literatur.

Foto: Marcel Leliënhof

JAKOB HEIN (D)

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(geb. 1971) ist ein deutscher Autor, Dramatiker und Arzt.

Hein wurde in Leipzig geboren und wuchs in Berlin auf. Er ist der Sohn des Autors Christoph Hein und der Filmregisseurin  Christiane Hein. Heute lebt er zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern in Berlin als praktizierender Psychiater.

Sein Debutroman aus 2001, Mein erstes T-Shirt, wurde ein Bestseller. Auch Formen menschlichen Zusammenlebens (2003) und Herr Jensen steigt aus (2006) kamen auf die Bestseller-Liste. Zudem schrieb er das autobiografischen Familienporträt Vielleicht ist es sogar schön.

Heins neuster Roman Die Orient-Mission  des Leutnant Stern basiert auf der wahren Geschichte von Edgar Stern, der 14 muslimische Gefangene als Zirkuskünstler im Jahr 1914 nach Konstantinopel schmuggelte.

Neueste Erscheinungen

Fish’n Chips & Spreewaldgurken. Warum Ossis öfter Sex und Engländer mehr Spass hatten (mit Jacinta Nandi), KiWi 2013 Deutsche  und Humor – Geschichte  einer Feindschaft  (mit Jürgen Witte), Galiani  2013 Kaltes Wasser, Roman, Galiani  2018 Die Orient-Mission  des Leutnant Stern, Roman, Galiani  2018

Kilder: piper.de, kiwi-verlag.de
Foto:
Susanne Schleyer/autorenarchiv.de

JUDITH HERMANN (D)

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(geb. 1970) ist eine deutsche Autorin.

Hermann ist in West-Berlin geboren und aufgewachsen, was auch Schauplatz vieler ihrer Erzählungen ist. Hermann studierte zuerst Germanistik, Romanistik und Philosophie, wechselte allerdings zu einer Journalistischen Ausbildung, die zum Teil in New York stattfand.  

Sie debütierte 1998 mit dem Erzählband Sommerhaus, später.  Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki  bezeichnete sie als Deutschlands vielversprechendste, junge Schriftstellerin. In den Medien wird sie oft als Repräsentantin ihrer Generation dargestellt. 

Hermann perfektionierte das Genre der Novelle mit einer Kombination von kompakten Sätzen und detaillierten Schilderungen, wobei gleichzeitig vieles ungesagt bleibt und dem Leser überlassen wird.

 Neuste Erscheinungen

Nichts als Gespenster, Fischer 2003  (Bare gjengangere, Gyldendal 2004, übersetzt von Eivind Lilleskjæret) Alice, Fischer 2003  (Alice, Pelikanen 2013, übersetzt von Sverre Dahl) Aller Liebe Anfang, Fischer 2014  (All kjærlighets begynnelse, Pelikanen 2015, übersetzt von Sverre Dahl) Lettipark, Fischer 2016 (Lettiparken,  Pelikanen 2017,  übersetzt von Sverre Dahl)

Auszeichnungen

Heinrich-von-Kleist-Preis Friedrich-Hölderlin-Preis

Kilder: snl.no, judithhermann.de, pelikanen.no. Foto: Gaby Gerster

 


VIGDIS HJORTH

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(geb. 1959) debütierte 1983 als Autorin und hat rund 30 Bücher für Kinder und Erwachsene geschrieben. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Gyldendalprisen 2011 für ihr schriftstellerisches Gesamtwerk sowie 2012 mit dem norwegischen Kritikerprisen für Leve posthornet! 2014 erhielt sie den Brages Ehrenpreis. 2016 wurde sie für den Literaturpreis des Nordischen Rates für ihren Roman Arv og miljø nominiert. Mehrere ihrer Romane sind ins Deutsche übersetzt worden.

Foto: Agnete Brun

LARS HOLM-HANSEN

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(geb. 1962) ist freiberuflicher Übersetzer und Publizist. Er schloss sein Philosophiestudium an der Universität Oslo mit einer Magisterarbeit über Martin Heideggers Sprachphilosophie in Sein und Zeit ab.

Holm-Hansen lebte von 1988 bis 1992 in Berlin und nahm in dieser Zeit an Vorlesungen der Freien Universität Berlin teil. Er hat u.a. Martin Heidegger, Hans-Georg Gadamer und Carl von Clausewitz übersetzt. Zurzeit arbeitet Holm-Hansen an einem Buch über Heidegger und den Nazismus.

Foto: Privat

HELGE HØIBRAATEN

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(geb. 1946) ist Philosoph und Professor an der Technischen Hochschule in Trondheim (NTNU). 2004–2009 hatte er die norwegische Henrik-Steffens-Gastprofessur am Nordeuropa-Institut der Berliner Humboldt-Universität inne.

Høibraaten arbeitet auf den Gebieten der Gegenwartstheorie und politischen Theorie, insbesondere in der deutschen Tradition. Er hat u.a. Artikel über den deutschen Philosophen und Soziologen Jürgen Habermas veröffentlicht.

Foto: NTNU

KNUT HOEM

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(geb. 1970) ist Literaturkritiker bei NRK.

Hoem studierte im Hauptfach Deutsche Literatur an der Universität Oslo und nutzt diesen sprachlichen Hintergrund bei seiner Arbeit als Literaturkritiker für NRK.

Das Buch Berlin. En veiviser erschien erstmals 2010 und in einer überarbeiteten, neuen Fassung im Jahr 2016. Im April 2019 wird sein Buch Oslo und Bergen- Lieblingsorte bei dem deutschen Verlag Suhrkamp/Insel veröffentlicht und ist etwas ganz Besonderes: ein von einem Norweger in deutscher Sprache geschriebenes Buch für ein deutsches Publikum.


Foto: NRK

CORNELIUS JAKHELLN

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(geb. 1977) ist Lyriker, Autor und Musiker. 2001 debütierte er mit der Gedichtsammlung Gebura Muse. Seitdem hat er mehrere Romane und Gedichtsammlungen veröffentlicht.

Jakhelln ist Mitglied der Bands Solefald, Sturmgeist und G.U.T. Derzeit lebt er in Kristiansand und Berlin.

2007 wurde er mit Gudenes fall zum norwegischen Gewinner des skandinavischen Wettbewerbs «Den Store Nordiske Romankonkurransen». 2017 erschien sein Jugendromand Nazi Jihad, im Winter 2018 veröffentlichte er die Gedichtsammlung Jeg er mennesket, Dikt i naturlig utvalg.

Aktuell erscheint sein Sagaroman Verdenshavet bei Cappelen Damm gleichzeitig mit seinem Auftritt hier beim Festival.

Foto: Cappelen Damm

CHRISTIAN JANSS

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ist Professor für deutschsprachige Literatur an der Universität Oslo. Er war leitender Editionsphilologe des Projektes Henrik Ibsens skrifter (2002–2009).

Über zahlreiche Autoren und Themen hat er Artikel veröffentlicht, darunter über Friedrich Hölderlin, Heinrich v. Kleist, Rainer M. Rilke, Henrik Ibsen, J.P. Jacobsen sowie über Lyriktheorie und Editionsgeschichte.

Foto: Universitetsforlaget

CAMARA LUNDESTAD JOOF

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(geb. 1988) ist eine norwegisch/gambische Szenekünstlerin, Dramatikerin und Musikerin. Sie hat zehn Jahre lang als freiberufliche politische und künsterische Konsulentin für Kunst- und Kulturinstitutionen im Norden gearbeitet und war Mitbegründerin des Kinder- und Jugendtheaters Den Mangfaldige Scenen in Oslo.

Ihre künstlerische Arbeit erstreckt sich von der Solovorstellung «Pavlovs Tispe» bis zur audiovisuellen Ausstellung «Venteværelse», die überwiegend dokumentarisch ist und Intersexualität, Dekolonialismus und Normkritik thematisiert. 2018 erschien ihre Essaysammlung Eg snakkar om det heile tida. 

Foto: Maria Gossé

HELGE JORDHEIM

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(geb. 1971) ist Professor für Kulturgeschichte an der Universität Oslo. Jordheim hat in deutscher Literatur promoviert und erhielt 2007 für seine Abhandlung Der Staatsroman im Werk Wielands und Jean Pauls. Gattungsverhandlungen zwischen Poetologie und Politik die «Goldmedaille Ihrer Majestät des Königs».

Er ist Herausgeber für Nietzsches gesammelte Werke auf Norwegisch und hat in zahlreichen norwegischen Zeitungen und Zeitschriften über deutsche Literatur und Philosophie geschrieben.

Jordheim war Leiter des interdisziplinären Forschungsprogramms KULTRANS (2009–2014) und für das Projekt «Die Synchronisierung der Welt». Zusammen mit Tore Rem gab er die Anthologie Hva skal vi med humaniora bei Fritt Ord heraus. Jordheim ist Vorstandsvorsitzender des Litteraturhuset in Oslo.

Foto: Universitas

TIM KROHN (CH/D)

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(geb. 1965) ist ein schweizer-deutscher Autor und Dramatiker.

Krohn  wurde in Wiedenbrück geboren und wuchs im Schweizer Kanton Glarus auf. Er studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaften. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen Kindern in Santa Maria  Val Müstair in der östlichen Schweiz. Neben seiner Prosa, dramatischen Werken und Hörspielen schrieb er auch mehrere literaturtheoretische Essays.

Im Jahr 1990 wurde sein Debutroman Fäustchen veröffentlicht. Den großen Durchbruch als Autor erhielt Krohn jedoch mit dem Roman Quatemberkinder aus dem Jahr 1998. Die sogenannten „Quatemberkinder“ leben in den Schweizer Alpen, im Kanton Glarus. Sie sind zwar Menschen, können aber auf einem ausgeprägten alpinen Dialekt mit Geistern und Teufeln sprechen.

Krohns größtes laufendes Projekt wird durch Crowdfunding finanziert. Es geht um menschliche Emotionen, Krohns Leser reichen Vorschläge ein, über die er schreiben soll. Derzeit sind dadurch drei Bücher entstanden.

Neuste Erscheinungen

Aus dem  Leben einer Matratze bester Machart,  Galiani  2014 Nachts  in Vals, Galiani  2015 Herr Brechbühl sucht eine Katze, Galiani  2017 Erich Wyss übt den freien Fall, Galiani  2017 Julia Sommer sät aus, Galiani 2018

Auszeichnungen (ausgewählte)

Conrad Ferdinand-Meyer-Preis 1994 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung 1998 Anne-Marie-Schindler-Preis 2007

Quelle: galiani.de, engeler.de
Foto: Susanne Schleyer

CHRISTINA KOCH

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arbeitet als Koordinatorin für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) in Norwegen. ASF bietet Freiwilligendienste im Ausland an, unter anderem zwischen Deutschland und Norwegen.

Das Ziel der Organisation ist es, die Reflexion über den Zweiten Weltkrieg fortzusetzen. ASF arbeitet als Gegenstück zu aktuellen Formen von Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten.


Foto: ASF

MAREIKE KRÜGEL (D)

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(geb. 1977) ist eine deutsche Autorin. Krügel wurde in Kiel geboren und studierte am deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Heute wohnt sie in Uslnis, außerhalb von Schleswig, und ist Leiterin des sogenannten Schreiblabors des Literatushauses in Hamburg.

Krügel debütierte 2003 mit ihrem Roman Die Witwe, der Lehrer, das Meer. Ihren internationalen Durchbruch erzielte sie mit Sieh mich an, der auch ihr erster norwegischer Roman ist.

Kennzeichnend für Mareike Krügel ist die Kombination von Seriosität und schwarzem Humor am Rande des Absurden. Sieh mich an ist etwa ein Tag im Leben einer Mutter mit zwei Kindern, die einen Knoten in ihrer Brust entdeckte. Der Roman erzählt die Geschichte einer einnehmenden Frauengestalt, die neben dem Alltagsleben  mit einer schweren Krankheit zu kämpfen hat.

Neuste Erscheinungen 

Die Tochter meines Vaters,Roman, Schöffling & Co. 2005 Bleib wo du bist, Roman, Schöffling & Co. 2010 Sieh mich an, Piper 2017.  (En nesten perfekt dag, Gyldendal 2019, übersetzt von Elisabeth Beanca Halvorsen) Zelten mit Meerschwein, Beltz & Gelberg 2018

Auszeichnungen (ausgewählte)

Friedrich Hebbel-Preis 2006

Quellen: mareikekruegel.de, piper.de,
gyldendal.no
Foto: Peter von Felbert

VOLKER KUTSCHER (D)

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(geb. 1962) ist ein deutscher Autor.

Kutscher wurde in Lindlar außerhalb Kölns geboren und wuchs in Wipperfürth auf. Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Wuppertal und in Köln. Nach einigen Jahren als Zeitungsredakteur und Drehbuchautor debütierte er 1995 mit dem Kriminalroman Bullenmord. Heute lebt er als Autor in Köln.

Der Roman Der nasse Fisch wurde schnell zum Bestseller, als er 2007 auf den Markt kam und unter dem Titel Babylon Berlin (übersetzt von Dag Biseth) auf Norwegisch erschien. Es ist das erste Buch über den Kriminalkommissar Gereon Rath im Berlin der 1930er Jahre. Kutscher hat bisher sieben Bücher über Gereon Rath geschrieben, die momentan als internationale Fernsehserie Babylon Berlin ausgestrahlt werden. Das zweite Buch über Rath, Den stumme døden, erschien 2018 im Bazar Verlag, übersetzt von Pål Aasen und Sabine Gisin.

Neuste Erscheinungen

Die Akte Vaterland.  Geroen Raths vierter Fall, KiWi 2012 Märzgefallene. Gereon Raths fünfter Fall, KiWi 2014 Lunapark. Geroen Raths sechster  Fall, KiWi 2016 Moabit, Galiani  2017 Marlow. Der siebte Rath-Roman, Piper 2018 

Auszeichnungen (ausgewählt)

Berliner Krimifuchs 2011

Quellen: piper.de,  bazar.no Foto: Andreas Chudowski