CHRISTOPH RANSMAYR (A)

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(geb. 1954) ist ein österreichischer Autor und Dramatiker. 

Ransmayr wurde in Wels geboren und wuchs in Roitham, Oberösterreich, auf. Er studierte Philosophie und Ethnologie an der Universität in Wien.

Im Jahr 1982  debütierte Ransmayr als Autor  mit seinem Roman Strahlender Untergang, den er zusammen mit Willy Puncher schrieb.

Seinen großen und auch internationalen Durchbruch erhielt er mit Die Schrecken des Eises und der Finsternis von 1984. Der Roman handelt von der österreichisch-ungarischen Polarexpedition in den Jahren 1872-74, die unter anderem zur Entdeckung vom Franz-Josef-Land östlich von Spitzbergen führte.

Das Markenzeichen von Ransmayr ist, wie er frei über aktuelle Ereignisse schreibt. Dies gilt auch für den Roman Die letzte Welt von 1988 und den lyrischen Roman Der fliegende Berg von 2006 über das Schicksal der österreichischen Bergsteiger Günther und Reinhold Messner.

Erscheinungen

Morbus  Kitahara, Fischer 1995 Der Weg nach Surabaya, Fischer 1999 Der fliegende Berg, Fischer 2006 Atlas eines ängstlichen Mannes, Fischer 2012 Cox oder Der Lauf der Zeit, Fischer 2016 

Auszeichnungen (ausgewählte)

Franz  Kafka-Preis 1995 Heinrich Böll-Preis 2007 Kleist-Preis 2018

Quellen: snl.no, ransmayr.eu, fischerverlage.de
Foto: Magdalena Weyrer