DAG SOLSTAD
(geb. 1941) ist einer der renommiertesten und meist gelesenen Autoren und Essayisten Norwegens. Als Autor schlug er stets Töne an, die tiefe Spuren hinterließen und bei seinem Publikum sowohl Begeisterung als auch Diskussionen hervorriefen.
Solstad debütierte 1965 mit der Novellensammlung Spiraler und hat fast 20 Romane geschrieben, darunter Gymnaslærer Pedersens beretning om den politiske vekkelsen som har hjemsøkt vårt land (1982) und Genanse og verdighet (1994).
Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1989 mit dem Literaturpreis des Nordischen Rats, 2006 mit dem Brageprisen und 2017 mit dem Nordischen Preis der Schwedischen Akademie. Solsstad hat über mehrere Jahre teilweise in Berlin gelebt.
Foto: Tom Sandberg