(geb. 1958) Autor und Rezensent, war früher als Journalist und Musiker tätig. Er war Journalist beim Dagbladet, später Redakteur bei Beat sowie bei Natt&Dag. Derzeit ist er Kritiker für DN und Klassekampen. Eggen hat mehrere Bücher herausgegeben, u.a. das Stadtporträt Berlin, das er nach mehrjährigem Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt geschrieben hat.
Foto: Christian Berset
(geb. 1979) ist ein norweischer Jazzmusiker und Trompeter. Er hat oft mit Jaga Jazzist und Trondheim Jazzorkester (u.a. mit Chick Corea) gespielt. In seiner merittliste hat er auch Aufnahmen mit den norwegischen Gruppen Turboneger, DumDum Boys, Motorpsycho, D'Sound und Bigbang. Im Sommer 2006 war er auf Tourné mit Jan Gunnar Hoff Group und Mike Stern und im Oktober/November war er zusammen mit Thomas Dybdahl auf Eruopa-Tourné. Er ist Mitglied der Band Manu Katché, spielte Krichenmusik mit Torbjørn Dyrud (Signs and traces, 2008) und veröffentlichte 2008 seine eigene Platte.
Foto: Colin Eick
(geb. 1986) ist eine deutsche Journalistin und Autorin.
Theresia Enzensberger, Tochter von Hans Magnus Enzensberger, ist in München geboren und aufgewachsen. Sie studierte Film und Filmwissenschaften in New York und zog 2011 nach Berlin. Sie ist freie Journalistin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Zeit Online. 2014 gründete sie das preisgekrönte Magazin BLOCK.
Im Jahr 2017 debütierte Enzensberger mit ihrem Bauhaus-Roman Blaupause. Die Protagonistin studiert in den 1920er Jahren an der Bauhausschule in Weimar. Sie lässt sich mitreißen von den Träumen und Ideen dieser Epoche, angeführt von dem Gründer des Bauhauses Walter Gropius. Der Roman, insbesondere der unverwechselbare, nüchterne und präzise Ton, wird von den Rezensenten der Zeit gelobt.
Erscheinungen
Blaupause, Roman, Carl Hanser Verlag 2017
Quelle: zeit.de, hanser-literaturverlage.de Foto: Rosanna Graf
(geb. 1978) ist ein deutscher Soziologe, Politikwissenschaftler und Sachbuchautor.
El-Mafaalani wurde in Datteln geboren und wuchs in Waltrop auf. Er studierte Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft und Erziehungswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte dort auch in Soziologie. Er war Professor für Politikwissenschaft und Politische Soziologie an der Hochschule Münster, bevor er 2018 Koordinator für Integrationspolitik in Nordrhein-Westfalen wurde.
El-Mafaalani schrieb eine Reihe von Artikeln und Büchern über Bildungspolitik, Einwanderung, Flüchtlingspolitik, Radikalisierung und Integration. Im Jahr 2018 erhielt er viel Aufmerksamkeit für sein Buch Das Integrationsparadox: Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt.
Neuste Erscheinungen
Vom Arbeiterkind zum Akademiker. Über die Mühen des Aufstiegs durch Bildung, Sankt Augustin 2014
Ansätze und Erfahrungen der Präventions-und Deradikalisierungarbeit (mit Alma Fathi), Leibniz-Institut HSFK 2016
Das Integrationsparadox: Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt, KiWi 2018
Auszeichnungen (ausgewählte)
Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien 2013
Deutscher Studienpreis der Körber-Stiftung 2013
Kilder: homepage.rub.de, kiwi-verlag.de
Foto: Lutz Jäkel
ist eine deutscher Kinderbuch- und Spieleautorin.
Von Feyerabend studierte Literaturwissenschaft, Medienpädagogik und Texttechnologie und arbeitete in mehreren Verlagen sowie in PR- und Marketingagenturen.
Von 2007 bis 2013 lebte sie in Oslo, was sie zu ihrem Debütroman Ich glaub, mich knutscht ein Troll (Jeg tror det er et troll som kliner med meg) inspirierte. Der Roman handelt von der dreißigjährigen Ina, die bei einer Freundin in Oslo Zuflucht sorgt, weil sie Liebeskummer hat. Schnell ist sie damit beschäftigt, die Mentalität der Norweger generell sowie die der Mitglieder ihrer Wohngemeinschaft im Speziellen zu verstehen.Von Feyerabend erzählt, wie schwierig es sein kann, in ein neues Land zu ziehen, und wie unberechenbar die Liebe sein kann.
Von Feyerabend hat fünf Bücher geschrieben und zwei Brettspiele veröffentlicht. Sie hat drei Kinder und lebt heute in Stockholm.
Veröffentlichungen
Müritz, Mord und Mückenstich, Emons Verlag 2018
Tieffliegende Liebe, Montlake Romance 2016
Stänkern über BLOND, Amazon Digital Services LLC 2016
Ich glaub, mich knutscht ein Troll, Schwarzkopf&Schwarzkopf 2013
Rassel-Kürbis & Strohhalm-Flöte, Ökotopia Verlag 2014
Quelle: vonfeyerabend.de
Foto: Autorenwelt.de
(geb. 1944) debütierte bereits 1968 als Schriftsteller. Seither schrieb er zwanzig Romane und zahlreiche Bücher in weiteren Genres. Fløgstad wurde u.a. mit dem Aschehougprisen, dem Literaturpreis des Nordischen Rates, dem norwegischen Kritikerprisen sowie dem Brageprisen ausgezeichnet. 2008 wurde ihm der Brages Ehrenpreis verliehen.
Foto: Julie Pike
(geb. 1990) debütierte 2014 mit der Novellensammlung Dette har jeg aldri fortalt til noen.
2018 wurde sie für ihren Roman Kinderwhore für den Brageprisen, den Radiopreis der P2-Hörer sowie den Bokblogger-Preis nominiert.
Sie studiert Literaturwissenschaft und arbeitet als freie Publizistin.
Foto: Tine Poppe
(eig. Franz Stefan Griebl, geb.1967) ist ein österreichischer Autor und Dramatiker.
Franzobel ist in Vöcklabruck in Oberösterreich geboren und aufgewachsen. In seiner Heimatstadt ging er zu einer Maschinenbaureihe, bevor er in Wien Germanistik und Geschichte studierte. Heute lebt er als Schriftsteller und Illustrator in Wien, Buenos Aires u.a.
1992 debütierte er mit dem Gedichtband
Thesaurus und schaffte 1995 seinen Durchbruch mit seiner Erzählung Die Krautluft, wofür er auch den Ingeborg Bachmann-Preis erhielt. Seitdem hat er ungefähr 50 Romane, Kinderbücher, Geschichten, Theaterstücke, Gedichte und Essays geschrieben. Seine Werke zeichnen sich durch stilistische Anarchie, Sprachspiel, Satire und (grotesken) Humor aus.
Franzobel erhielt mit seinem Roman Das Floss der Medusa internationale Aufmerksamkeit.
Eines der berühmtesten Schiffswracks der Welt bildet die Kulisse für den spektakulären Roman, in dem der Ich-Erzähler aus unserer Zeit das Drama von 1816 darstellt und zeigt, was es kostet, um zu überleben.
Neuste Erscheinungen
Der kleine Pirat, Kinderbuch, Picus Verlag 2015 Hamlet oder Was ist hier die Frage?, Theaterstück, Passagen Verlag 2015 Groschens Grab, Krimiroman, Zsolnay 2015 Das Floss der Medusa, Roman, Zsolnay 2017 (Medusas flåte, Cappelen Damm 2019, übersetzt von Ute Neumann)
Auszeichnungen (ausgewählte)
Ingeborg-Bachmann-Preis 1995 Arthur-Schnitzler-Preis 2002 Nestroy-Theaterpreis – Bestes Stück 2005 Bayrischer Buchpreis 2017
Quellen: cappelendamm.no, hanser-literaturverlage.de Foto: Dirk Skiba
(geb. 1952) ist bekannt für seine Bücher mit philosophischem Ansatz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Charakteristisch für Gaarders Schriften ist seine Neugierde über den Sinn und die vielen Rätsel des Lebens. Der große Durchbruch gelang ihm 1991 mit dem Buch Sofie's World. In 63 Sprachen übersetzt, war es 1995 das meistverkaufte Buch der Welt.
Auch anderen Titel von Gaarder haben international große Beachtung gefunden. Gaarder erhielt eine Reihe von Literaturpreisen, norwegische wie internationale. Im Jahr 2005 wurde er zum Befehlshaber des St. Olav's Order und zum Ehrendoktor der Trinity College an der University of Dublin ernannt.
Foto: Kimm Saatvedt
(geb. 1965) ist Verlegerin des Gloria Verlags und seit vielen Jahren monatlich Quizmaster im Litteraturhuset in Oslo.
Sie hat mehrere Quizbücher veröffentlicht und schreibt eine wöchentliche Quizkolumne in der Zeitung Klassekampen.
Foto: Spartacus Forlag
(geb. 1973) ist eine deutsche Journalistin und Autorin. Während der vergangenen 15 Jahre ist sie kreuz und quer durch Nordeuropa gereist und hat darüber für Zeitungen und Zeitschriften Reportagen geschrieben.
2011 erschien ihr Islandbuch Alles ganz Isi. Während der letzten Jahre hat sie in Norwegen gelebt. Im Frühjahr 2019 erscheint dazu ihr neues Buch I did it Norway! - Die Entdeckung der nordischen Lebensart.
Foto: Einar Aslaksen
(geb. 1969) ist Verlegerin des deutschen Verlages Kiepenheuer & Witsch (KiWi). Sie studierte Amerikanistik, Romanistik und Germanistik an der Universität in Düsseldorf und Lausanne und ist im Management von KiWi.
Foto: Melanie Grande
(geb. 1966) ist Schriftsteller und Freelancer in Zeitungen wie Morgenbladet, Klassekampen, Ny Tid, Dagsavisen, Aftenposten, Innsikt, Blend, Plan und Utrop. Er ist auf Kulturanalyse spezialisiert.
(geb. 1980) ist eine schweizerisch-deutsche Lyrikerin.
Gomringer wurde in Neunkirchen / Saar im Südwesten Deutschlands geboren und wuchs in Bayern auf, bevor sie 1996 nach Bamberg zog. An der Universität Bamberg studierte sie Anglistik und Germanistik, einschließlich Praktika in Los Angeles und New York. Bereits im ersten Jahr ihres Studiums debütierte Gomringer mit der deutsch-englischen Sammlung Gedichte, Poems. Seit 2010 ist sie Leiterin des internationalen Künstlerkollektivs Villa Concordia.
Lyrik ist für Gomringer ein performatives und mündliches Genre, weswegen sie großen Wert auf Gestik und Mimik legt. Einige der Gedichtsammlungen enthalten eine CD mit eigenen Lesungen und alternativ auch mit Liedeinträgen. Sie arbeitet oft mit Jazzmusikern zusammen. Gomringers leidenschaftliches Interesse an zeitgenössischer Kunst spiegelt sich in den Illustrationen ihrer Bücher wider. Zu ihren von Kritikern hoch gelobten Veröffentlichungen gehört eine Sammlung längerer Texte über Klima- und Wetteränderungen (Klimaforschung, 2008).
Gomringer hat auch Libretti, Hörspiele, Kurzgeschichten und Essays geschrieben.
Neuste Erscheinungen
Nachrichten aus der Luft, 2010 Ich werde etwas mit der Sprache machen, 2011 Monster Poems, (illustriert von Reimar Limmer) Voland & Quist 2013 Morbus, (illustriert von Reimar Limmer) Voland & Quist 2015 MODEN, Voland & Quist 2017 – die letzten drei sind eine Trilogie
Auszeichnungen (ausgewählt)
Internationaler Lyrikpreis des IWC in Turin (2006) Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2011) August von Platen-Preis für Lyrik (2013) Ingeborg-Bachmann-Preis (2015)
Quellen: snl.no, nora-gomringer.de
Foto: Judith Kinitz
(geb. 1984) ist eine deutsche Autorin.
Grjasnowa wurde in Baku, Aserbaidschan, geboren und wuchs im Kaukasus auf. Sie kam mit ihren Eltern als Quotenflüchtling nach Deutschland. Sie studierte zunächst Kunstgeschichte und Slawistik, wechselte jedoch zum Deutschen Literaturinstitut in
Leipzig und absolvierte dort ihren Bachelor. Nach verschiedenen Aufenthalten in Polen, Russland und Israel, erzielte sie 2012 einen Durchbruch mit ihrem Debütroman Der Russe ist einer, der Birken liebt.
2017 veröffentlichte sie ihren dritten Roman, Gott ist nicht schüchtern, der sich mit der Thematik des Syrienkriegs auseinandersetzt.
Grjasnowas Romane stehen in Zusammenhang mit ihren eigenen Erfahrungen als Migrantin mit jüdischem Hintergrund. Sie selbst ist auch Vertreterin der Generation über die sie schreibt: Junge Menschen, die keine religiösen oder nationale Grenzen kennen und nicht wissen, wo sie hingehören. Ihre ersten beiden Romane wurden vom Berliner Maxim Gorki Theater inszeniert.
Neueste Erscheinungen
Der Russe ist einer, der Birken liebt, Hanser 2012 Die juristische Unschärfe einer Ehe, Hanser 2014 Gott ist nicht schüchtern, Aufbau 2017
Auszeichnungen (ausgewählte)
Anna-Seghers-Preis 2012 Klaus-Michael-Kühne-Preis 2012
Kilder: zeit.de, hanser.literaturverlage.de
Foto: René Fietzek
(geb. 1966) ist eine etablierte Filmregisseurin und ehemalige Leiterin des Verbands Norwegischer Filmregisseure. Heute betreibt sie ihre eigene Filmgesellschaft, Gründerfilm, und ist darüber hinaus Professorin an der Hochschule in Lillehammer. 2015 erschien ihr Buch Ninas barn. Fortellingen om det jødiske barnehjemmet i Oslo, das sie zusammen mit Espen Holm herausgab. Das Buch wurde auch zur Grundlage des gleichnamigen, von ihr produzierten Films .
Foto: Thomas Rasmus Skaug
geb. 1956 in Reykjavík) mit langjähriger Erfahrung im Litertur- und Kulturbetrieb in Island , u.a. als Verlagschef von Mál og menning. Er hat auch mehrere Bücher geschrieben, unter anderem eine Biographie über Halldor Laxness. Aufgrund seiner vielfältigen Literaturkenntnisse ist er auch ein ausgewiesener Experte der norwegischen Literaturszene.
2008–2011 war er Projektleiter und Direktor für «Sagenhaftes Island» — Islands Ehrengastlandprojekt für die Buchmesse in Frankfurt. Davor war er Leiter des isländischen Konzerthauses Harpa. Momentan ist er der von NORLA engagierte Projektleiter des norwegischen Ehrengastlandprojektes für die diesjährige Frankfurter Buchmesse.
Foto: NORLA
(geb. 1964) debütierte im Jahr 2002 mit der von Kritikern hochgelobten Sammlung Enkle dikt. Das Gedicht Hentet erntete viel Lob und wurde zum “Zuhörer-Liebling” im NRK Radio erkoren. Sein Roman Den korte veien hjem erschien 2005 und 2007 wurde Reisen fra Karawankene veröffentlicht. Johann Grip war Herausgeber von Vagant und Lyrikklubben, und hat unter anderem Catullus und Horaz neu übersetzt.
Foto: Gunnvall Grip
(geb. 1979) ist Autorin und Übersetzerin. Sie hat unter anderem Elfriede Jelinek, Mareike Krügel und Peter Handke übersetzt und die Titel Piker, Wien og klagesang. Om Elfriede Jelineks forfatterskap und Doris Lessing. En litterær forfølgelse veröffentlicht.
Halvorsen lebt teilweise in Wien.
Foto: Blünderbuss
ist seit 2017 Staatssekretär im Außenministerium. Von 2013 bis 2017 war er politischer Berater im Verteidigungsministerium und davor Verteidigungs- und Außenpolitikberater der Parlamentarischen Fraktion der Konservativen Partei. Audun Halvorsen ist cand. mag. von der Universität Oslo mit den Fächern Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Privatrecht. Er hat einen Master-Abschluss in norwegischer und europäischer Sicherheits- und Verteidigungspolitik, europäischen Verteidigungsreformen, EU-Außen- und Sicherheitspolitik sowie Friedens- und Konfliktforschung.
Foto: Utenriksdepartementet